Das Zusammenstellen eines perfekten Lebenslaufs ist eine wahre Kunst. Es ist kaum überraschend, dass beim Verfassen Fehler unterlaufen können. Allerdings sollten stets formale, oberflächliche und Fehler in der Rechtschreibung vermieden werden, denn sie können beim Empfänger den Eindruck von Nachlässigkeit oder Desinteresse erwecken. Einwandfreie Bewerbungsunterlagen können hingegen das Tor zu einem Vorstellungsgespräch und somit zu deinem Wunschjob öffnen.

 

Die häufigsten Stolperfallen im Lebenslauf

Wir präsentieren dir zehn verbreitete Patzer im Lebenslauf und wie du sie geschickt umschiffst. Mit diesen Hinweisen gelingt es dir, im Bewerbungsprozess zu glänzen und dich positiv von der Menge abzuheben.

  1. Rechtschreib- und Grammatikfehler: Nichts hinterlässt eine schlechtere Visitenkarte als ein Lebenslauf mit Rechtschreibfehlern. Verlasse dich nicht nur auf die automatische Rechtschreibprüfung deines Textverarbeitungsprogramms. Sorgfältiges Korrekturlesen und das Vieraugenprinzip sind essenziell um Flüchtigkeitsfehler und Ungenauigkeiten auszumerzen. Dabei sollten insbesondere Kontaktdaten fehlerfrei sein, damit der potenzielle Arbeitgeber mit dir in Kontakt treten kann.
  1. Unstrukturierte Präsentation: Die Lesbarkeit eines Lebenslaufs profitiert erheblich von einer klaren und logischen Gliederung. Die Platzierung persönlicher Daten an der Spitze des Dokuments, gefolgt von einer übersichtlichen Kategorisierung deiner beruflichen Stationen, verbessert die Erfassbarkeit deiner Qualifikationen. Nutze strukturierte Vorlagen, um eine übersichtliche und professionelle Darstellung zu erreichen.
  1. Unwahrheiten im Lebenslauf: Falschangaben können später schwerwiegende Folgen haben. Wahrhaftigkeit zahlt sich aus – unvollkommene Karriereabschnitte wahrheitsgemäß darzulegen, ist besser als das Risiko einer Entdeckung und den damit verbundenen Konsequenzen.
  1. Einheitslebenslauf für alle Bewerbungen: Jeder Lebenslauf sollte auf die angestrebte Position abgestimmt sein. Eine individuelle Anpassung zeigt, dass du dir die Mühe gemacht hast, die Stellenbeschreibung zu analysieren und deine Fähigkeiten gezielt zu präsentieren.
  1. Unpassendes Bewerbungsfoto: Ein professionelles Foto fördert einen positiven ersten Eindruck. Vermeide legeres Freizeitoutfit und wähle stattdessen Kleidung, die für den angestrebten Beruf angemessen ist. Ein neutrales Lächeln und eine professionelle Aufnahmetechnik sind empfehlenswert.
  1. Lücken im Lebenslauf erklären: Fülle Lücken im Lebenslauf mit Informationen zu deinen Aktivitäten während dieser Zeit – sei es Weiterbildung, ehrenamtliches Engagement oder Persönlichkeitsentwicklung.
  1. Überfüllter Werdegang: Der Umfang deines Lebenslaufs sollte auf das Wesentliche reduziert sein. Lange Listen mit irrelevanten Positionen erschweren es dem Personalverantwortlichen, die wichtigen Informationen schnell zu erfassen.
  1. Unangebrachte Hobbys: Wähle Hobbys, die deine Eignung für die ausgeschriebene Stelle unterstreichen können, und sei vorsichtig mit solchen, die ein erhöhtes Risiko signalisieren.
  1. Unterschrift und Datum: Auch wenn digital oft vernachlässigt, fügt eine Unterschrift deinen Unterlagen eine persönliche Note hinzu und dient als Bestätigung der Richtigkeit deiner Angaben. Ort und Datum bezeugen die Aktualität des Dokuments.
  1. Stimmigkeit mit Social Media: Sorge dafür, dass dein digitaler Fußabdruck konsistent mit deinem Lebenslauf ist und passe deine Datenschutzeinstellungen entsprechend an. Inkonsequenzen oder unvorteilhafte Inhalte in sozialen Netzwerken könnten sonst negativ auffallen.

 

Letzter Blick
Solltest du einen Missgriff in deinem Lebenslauf entdecken, bleibt keine Zeit für Zögern – korrigiere es! Mit diesen Richtlinien bewaffnet, steht einer makellosen Bewerbung nichts mehr im Weg. Deine Unterlagen vermitteln Professionalität und spiegeln dich in bestem Licht gegenüber jedem Personalsachbearbeiter wider.